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D-Junioren SpG Hauteroda - VfL Ebeleben 2:4

Details

2:4 Niederlage im Spitzenspiel. 

Es sollte das Spiel der beiden Schwergewichte der Liga werden. Auf der einen Seite Hauteroda – 6 Spiele in der Rückrunde 6 Siege – 18 Punkte – 47:8 Tore. Dagegen auf der anderen Seite Ebeleben, Ligaprimus – bisher ungeschlagen – gab insgesamt im Hinspiel nur 2 Punkte an uns ab, ansonsten fegten sie jeden Gegner vom Platz.

Mit diesem Bewusstsein schickte das Trainerteam unsere Jungs aufs Feld und es entwickelte sich das erwartet hochklassige Spiel. Beide Trainer konnten, wenn man es einmal objektiv betrachtet sehr zufrieden sein, was sie mit den Mannschaften in der Saison geleistet haben und wir ihr momentaner Leistungsstand ist.

Nun zum Spiel: Ebeleben übernahm etwas das Zepter, hatte visuelle Feldvorteile, aber gefährliche Angriffe sprangen dabei nicht heraus. Im Gegensatz zu unseren Jungs, sie fuhren Konter um Konter, trafen aber nicht in das Gehäuse. Langsam hatte man Ebeleben etwas den Rang im Mittelfeld abgelaufen, da trafen die Gäste völlig unerwartet zur glücklichen Führung. Ein „Schüsschen“ aus 15 Metern ging an Freund und Feind vorbei und schlug zur Überraschung aller hinter dem Torwart im Tor auf (9 Min.). Der Gastgeber zeigte sich keineswegs geschockt und spielte sich weitere Torchancen heraus. Fabiger, Kellner und Grimmer vergaben jedoch beste Einschussmöglichkeiten. Durch die offensivere Spielweise unserer Mannschaft hatte der Tabellenführer jetzt mehr und mehr Räume – diese Aktivitäten endeten jedoch spätestens bei Oliver Gottschlich. Dann ein Nackenschlag – zuerst traf nach einer schönen Kombination Ebeleben zum 0:2 (18 Min.) und noch im Schockzustand unserer Mannschaft erzielten sie sogar das 0:3, nur eine Minute später. Bis zur Halbzeit rettete sich so unsere Mannschaft in die Pause – die Lethargie unserer Jungs hielt bis zur Pause an. Man erspielte sich keine Chance mehr, stand nur noch in der Verteidigung.

Nach der Ansprache in der Kabine, einem Spielerwechsel und mit dem Anpfiff des Schiedsrichters entwicklte sich ein anderes Spiel. Jetzt zeigten unsere Jungs, warum sie zu Recht da oben stehen. Sie bestimmten Spiel und Gegner. Ebeleben nun unter Dauerdruck und das zahlte sich aus. Ruben Fabiger traf nach einer herrlichen Kombination zum 1:3 nur 5 Minuten nach Wiederanpfiff. Es keimte wieder Hoffnung, Ebeleben kam nur noch bis zur Mittellinie. Man wechselte den dritten Verteidiger aus, um noch mehr Dampf Richtung Ebelebener Tor erzeugen zu können. Robin Hurtig verschaffte sich mit seinen gut balancierten Vorstößen mächtig Respekt bei dem Tabellenführer. Das Spiel wurde hektisch, Ebeleben oft  an der Grenze zur legalen Spielweise, wurde aber durch den Schiedsrichter ermuntert diese Gangart nicht ändern zu müssen. Als Daniel Leistner mit einem herrlichen Schuss zum 2:3 traf (43 Min.) war man ganz knapp vor der geglaubten Sensation. Das Spiel entwickelte immer mehr an Eigendynamik – Ebeleben mit höchstens einen Torschuss in der zweiten Hälfte, wusste gar nicht wie ihnen geschieht. Man sah eine auftrumpfende Hauterodaer Mannschaft, die entweder durch den Torwart oder durch den Schiedsrichter (unberechtigt) gestoppt wurde.

Als der Schiedsrichter ein klares Foulspiel an unserem Spiel nicht pfiff – welcher ihm von hinten in die Beine tritt – stand er fast allein vor unserem Torwart und traf zum völlig unerwarteten 2:4 (52 Min.). Das war dann auch der Endstand, denn nach dem Tor fiel unsere Mannschaft zu sehr in einen erneuten Schockzustand. Man haderte mit dem Schiedsrichter und der mangelnden Chancenauswertung.

Natürlich kann man gegen den ungeschlagenen Tabellenführer verlieren, aber besonders nach der Leistungssteigerung in Halbzeit II hatte Ebeleben Glück diese 3 Punkte mitzunehmen. Trotz alledem kann man die Saison in zwei Wochen voller Zufriedenheit abschließen.

Ein Wort noch zum leitentenden jungen Schiedsrichter. Es ist immer wieder schön, wenn sich junge Leute finden diesen wirklich schweren Job zu machen. Aber es kann nicht sein, dass Sie in einem D – Juniorenspiel (!) völlig den Faden verlieren, auf gut deutsch gesagt einfach nur noch „Mist“ pfeifen und mit arroganter Art und Weise dann das Spielfeld verlassen. Mit dem Ebelebener Trainer war man sich nach dem Spiel einig, dass es ein gutes Spiel von beiden Mannschaften war, nur der Mann in Schwarz an diesem Tage nicht auf diesem Niveau war. Ich glaube das sagt alles aus.